Trauerredner München: Das Trauergespräch – 7 Fragen, die Dir helfen (und die Angst nehmen).
- hannalabita80
- 11. Okt.
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 14. Okt.

Viele Angehörige haben große Angst vorm Trauergespräch mit mir.
Angst vor ihren Gefühlen, vor der überbordenden Traurigkeit – davor, dass es "schlimm" wird.
Ich bin Hanna, Eure Freie Trauerrednerin in München und Umland, und mein Ziel ist es, Euch diese Angst behutsam zu nehmen.
Ich möchte Euch einen ehrlichen Einblick in das Trauergespräch geben.
Ich kann Euch beruhigen: Schlimm wird es nicht. Es darf emotional werden, ja, aber niemals schlimm.
Was Euch erwartet, ist das Herzstück meiner Arbeit als Trauerrednerin München: Ein Gespräch über das Leben. Über Euren Menschen. Über all das, was ihn ausgemacht hat.
Und wisst Ihr was? Fast alle sagen danach: „Das tat so gut.“
Manche sind richtig erleichtert. Manche sagen sogar, sie fühlen sich wie erlöst.
Warum?
Weil Ihr in diesem Gespräch nochmal eintaucht. In Erinnerungen, in kleine Alltagsgeschichten, in all das, was sonst nur leise in Euch schlummert.
Und genau das löst was aus – in Euch, aber auch zwischen Euch. Es ist kein Interview. Es ist ein echtes Gespräch.
Um Euch einen kleinen Einblick zu geben, hier sind 7 Fragen, die ich (fast) immer stelle.
Und warum ich sie stelle.
1. Wofür seid Ihr Eurem verstorbenen Menschen dankbar?
Diese Frage holt das Gute nach oben. Sie hilft, zu spüren, was dieser Mensch Euch geschenkt hat – bewusst oder unbewusst. Worüber Ihr vielleicht noch nie konkret nachgedacht habt.
2. Was machte ihn glücklich? Wo hat er zufrieden gelächelt?
Vielleicht eine Tasse heissen Kaffee am Morgen? Oder ausgedehnte Radtouren? Oder die Familie um sich rum haben? All das ist von großer Bedeutung für mich, um Euren Menschen kennenzulernen. Und Ihr? Ihr taucht in Erinnerungen ein - erzählt, was Euren Menschen erfüllt hat. Was sein Herz weit gemacht hat.
3. Was machte ihn auch mal wütend? Was hat ihn gestresst?
Weil kein Mensch nur Sonnenschein ist. Weil sich fast jeder mal aus der Ruhe bringen lässt. Und weil es manchmal eben auch Themen gibt, die schwierig waren – aber trotzdem zu ihm gehören.
Ich erwähne diese Dinge nicht in der Rede, aber für mich sind sie wichtig. Weil sie das Bild komplett machen. Echt machen. Damit Ihr Euch nicht fragt: „Von wem hat Hanna denn da gesprochen?“ Sondern denkt: „Ja, das ist genau er. So war er.“
Ein liebevoller, ehrlicher Rückblick.
4. Wie hat er Euch zum Lachen gebracht?
Lachen verbindet. Lachen schweißt zusammen.
Und genau diese Momente zeigen, wieviel Leichtigkeit da war – mitten im Alltag, mitten im Leben. Wenn Ihr davon erzählt, lächelt Ihr fast automatisch.
Und genau das ist so schön zu sehen.
5. Was würdet Ihr ihm jetzt noch gerne sagen?
Diese Frage geht tief. Weil da oft Dinge mitschwingen, die nie ausgesprochen wurden. Sie öffnet Türen – ganz leise, ganz behutsam. Und manchmal kommt da einfach nur ein Satz, ein Wort oder ein Blick. Aber genau das kann so viel lösen.
6. Was hat er gern gegessen oder getrunken?
Klingt erstmal banal, ich weiß. Aber Essen ist Erinnerung pur.
Da kommen Gerüche, Bilder, Gefühle.
Manchmal reicht schon der Gedanke an sein Lieblingsgericht – und plötzlich ist er wieder da, mitten im Leben.
7. Wo wurde Euer Lieblingsmensch auch mal richtig unvernünftig?
Weil genau das oft die schönsten Geschichten hervorbringt. Momente, in denen das Leben einfach gelebt wurde – ohne Plan, ohne Vernunft, einfach echt.
All diese Fragen sind kein Test, kein Pflichtprogramm.
Sie sind Einladungen. Zum Erinnern. Zum Fühlen. Zum Erzählen.
Und ich lasse alles auf mich wirken, nehme alles auf und finde dann die Worte, die das Leben Eures Menschen, das Leben, das Ihr mit ihm hattet erzählen.
Auf eine leichte, liebevolle Weise.
Also: Habt keine Angst vorm Trauergespräch. Ich verspreche Euch – es wird gut.
Weil Ihr danach nicht nur traurig seid. Sondern auch dankbar.
Und ein kleines bisschen leichter. 💛
Wenn Ihr Fragen oder ich Euch als Trauerrednerin begleiten darf, kontaktiert mich sehr gerne:




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